Station 58 Anhausen Entfernung zur Station 59 = 5,9 km | |||
Mach Einstellung der Telegraphenlinie
wurde am 15. November 1854 von König Friedrich Wilhelm IV eine
Schenkungsurkunde für die weitere Nutzung des Gebäudes als
Erziehungshaus erlassen. Die Einrichtung trug den Namen „Erziehungshaus auf dem Telegraphen bei Anhausen". Nach einigen Umbauarbeiten wurde das Erziehungshaus mit 14 Betten am 13.02.1856 eröffnet, die Einrichtung bestand bis 1874. Auf Grund der wahrscheinlich ungünstigen Höhenlage und der Überbelegung zog die Anstalt in ein neues Gebäude. |
An der Gabelung der beiden Straßen lag die Telegraphenstation |
Das Wappen von Anhausen Erstmals wurde Anhausen im Jahre 1204 urkundlich
erwähnt. |
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Alte Abbildung aus der Ortschronik |
Modell |
Zeichnung aus dem Buch von Dieter Herbarth |
Unter Graf Johann IV. von Wied, gehörte Anhausen
seit 1344 zur Grafschaft Wied. Die Gemeinde und der Pfarrer wurden nun
evangelisch. Infolge des unter Napoleon entstandenen Rheinbundes wurde der Ort 1815 nach dem Wiener Kongress preußisch. Das Kleinkastell Anhausen ist ein ehemaliges römisches Kastell des Obergermanischen Limes, der im Jahre 2005 den Status des UNESCO-Weltkulturerbes erlangte. Das Bodendenkmal befindet sich in den Wäldern südwestlich der heutigen Ortsgemeinde Anhausen, |
Das Telegraphenhaus wurde später an C. Deimling
aus Heddesdorf für 1000 Taler verkauft und diente als Wohnhaus.
Kurz vor 1900 brannte das Haus bis auf die Grundmauern nieder. Steinreste
sind leider nicht mehr vorhanden, Heute befindet sich hier Weideland.
Auch der Weg wurde eingeebnet. Die Abbildungen zeigen zwar den gleichen Grundriss, aber der Turm ist unterschiedlich hoch. Auf der Homepage der Stadt Anhausen ist zwar die Geschichte dokumentiert, aber die Geschichte der Optischen Telegraphie findet leider keine Erwähnung. |
Von den Höhenlagen der Ausblick in das Lautertal |
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